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Wichtiger Sicherheitshinweis: Warnung vor Betrugsversuchen im Namen der DWS

Uns ist aufgefallen, dass Betrüger im Internet und in sozialen Medien die Marke „DWS“ sowie Namen von DWS-Mitarbeitern missbrauchen. Dabei kommen gefälschte Webseiten, Facebook-Seiten, WhatsApp-Gruppen, sowie Apps zum Einsatz. Bitte beachten Sie, dass die DWS keine Facebook-Botschafterprofile oder WhatsApp-Chats betreibt.
Wenn Sie unerwartet Anrufe, Nachrichten oder E-Mails erhalten, die angeblich von der DWS stammen, seien Sie vorsichtig. Geben Sie keine persönlichen Daten preis und leisten Sie keine Zahlungen.
Verdächtige Aktivitäten können Sie an info@dws.com melden – idealerweise mit allen relevanten Dokumenten. Falls Sie den Verdacht haben, Opfer eines Betrugs geworden zu sein, wenden Sie sich bitte umgehend an die örtlichen Behörden und ergreifen Sie geeignete Schutzmaßnahmen.

US-Geldmarktfonds weiterhin auf Rekordniveaus

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29.11.2024

Auch nach der ersten Zinssenkung der Fed bleibt das Momentum der Zuflüsse hoch  

Picture showing fedreal reserve bank

Die Bestände der US-Geldmarktfonds sind in den vergangenen zwei Jahren stark angestiegen und haben einen Rekord nach dem anderen gebrochen.[1] Es stellt sich die Frage, ob die erwarteten Zinssenkungen der diesen Anstieg stoppen würden. Bisher nicht. Seit die US-Notenbank Fed im September erstmalig die Leitzinsen gesenkt hat, sind die in diesen Fonds angelegten Volumina um noch einmal rund 40 Milliarden auf mittlerweile 6,65 Billionen Dollar angestiegen.[2] Je nach Quelle wird sogar bereits ein Volumen von über 7 Billionen Dollar berichtet.[3] Auch wenn es nach Daten des Datenanbieters ICI in der vergangenen Woche einen leichten Rücksetzer gegeben hat[4], macht es unserer Einschätzung nach noch immer keinen Anschein, dass mit baldigen kräftigen Umschichtungen und somit Kapitalabzug aus den Geldmarktfonds gerechnet werden müsste. Noch fühlen sich die Investoren in der Kurzfristigkeit dieser Anlagen scheinbar gut aufgehoben – insbesondere, da jüngst das Ausmaß der von der Fed zu erwartenden Zinssenkungen in diesem und dem kommenden Jahr noch einmal reduziert worden ist.

Bereits in unserem CIO Special[5] vom 21. Mai waren wir – auf damals doch deutlich niedrigeren Volumina in den entsprechenden Fonds – davon ausgegangen, dass mit schnellen Mittelabflüssen nicht zu rechnen sei. Allerdings müssen wir konstatieren, dass wir das jüngst zu beobachtende Momentum neuer Mittelzuflüsse so auch nicht erwartet hatten. Nach dem Sieg Donald Trumps bei der Präsidentschaftswahl Anfang November sind die Fragezeichen mit Blick auf die politischen Entwicklungen in den USA und die dementsprechenden Marktreaktionen nicht unbedingt kleiner geworden. Wir gehen folglich nicht davon aus, dass sich am Status Quo der US-Geldmarktfonds kurzfristig massiv etwas ändern wird. Die Schlussfolgerungen unseres Specials behalten daher ihre Gültigkeit. Aus unserer Sicht bleiben US-Geldmarktfonds in Zeiten nervöser Märkte ein attraktiver Hafen für Anleger.