“In einem schwierigen Quartal haben wir unseren Börsengang erfolgreich abgeschlossen und sind mit unserer neuen globalen Marke DWS in eine neue Ära eingetreten. Wir sind jetzt gut aufgestellt, um unsere Ziele zu erreichen und haben eine Reihe wichtiger Entscheidungen getroffen, die unsere Kosten- und Wachstumsinitiativen vorantreiben. Wir sind jetzt voll darauf konzentriert, unser Potential als börsennotiertes Unternehmen auszuschöpfen.”
Nicolas Moreau
Chief Executive Officer, DWS
“Volatile Märkte, schwache Aktienmarkt-Performance sowie der erwartete Anstieg der Kosten aufgrund der Übergangsphase haben im ersten Quartal positive Zuflüsse in Passive überlagert. Wir konnten unsere Management Fee Marge deutlich über unserer Zielmarke halten und haben unsere Wachstums- und Effizienzmaßnahmen vorangetrieben. Unser allgemeiner Marktausblick für die nächsten Monate bleibt unverändert optimistisch.”
Claire Peel
Chief Financial Officer of DWS
Geschäftsentwicklung
Erstmals berichtet die DWS als eigenständig an der Börse gelistetes Unternehmen ihre Quartalszahlen. Während der ersten drei Monate 2018 haben wir den Börsengang abgeschlossen, wurden am 23. März an der Frankfurter Wertpapierbörse gelistet und sind mit der neuen globalen Marke DWS in eine neue Ära für das Unternehmen eingetreten.
Das Ergebnis der DWS im ersten Quartal 2018 wurde durch ein volatiles Marktumfeld, Währungseffekte als auch eine allgemein schwache Marktentwicklung beeinflusst.
Die bereinigten Erträge lagen in Q1 2018 bei EUR 561 Mio., der bereinigte Vorsteuergewinn betrug EUR 136 Mio.
Das verwaltete Vermögen (AuM) nahm um 3 Prozent gegenüber dem vierten Quartal 2017 ab und betrug EUR 676 Mrd. in Q1 2018. Dies ist auf Nettomittelabflüsse, Währungs- als auch Markteffekte zurückzuführen.
Im ersten Quartal 2018 verzeichneten wir Nettomittelabflüsse von EUR (7.8) Mrd., getrieben vor allem durch Abflüsse mit niedrigen Margen; insbesondere durch große Rückflüsse von zwei Kunden: von einem US-amerikanischen Kunden, der ein geldmarktnahes Anlagevehikel im Zuge der US-Steuerreform in die Vereinigten Staaten zurückführte sowie von einem europäischen Versicherungskunden. Zudem haben wir Ende März Rückflüsse bei US-Geldmarktfonds verzeichnet, die aber zum großen Teil Anfang April wieder zuflossen.
Starke Zuflüsse konnten wir in wichtigen Geschäftsbereichen verzeichnen: Die DWS verzeichnete 3,6 Milliarden Euro Nettozuflüsse bei ETPs in Europa und belegte damit den zweiten Platz für das ganze Quartal und den ersten Platz im März (Quelle: ETFGI). In unserem Heimatmarkt Deutschland konnten wir per Ende Februar nach den zuletzt veröffentlichten Statistiken des deutschen Fondsverbandes BVI Nettomittelzuflüsse von 2,9 Milliarden Euro in Publikumsfonds verbuchen – mehr als jeder andere deutsche Vermögensverwalter.
Die Management Fee Marge lag mit 31,1bps in Q1 2018 über dem mittelfristigen Ziel von ≥30bps, ein Anstieg von 0,4bp im Vergleich zu Q4 2017.
Die Kosten wurden im ersten Quartal 2018 durch den organisatorischen Aufbau des Unternehmens als auch durch die erwarteten Auswirkungen der MiFID II Regulierung beeinflusst. Investitionen in Neueinstellungen im Vertrieb und im Geschäftsbereich Digital sowie der Einführung der DWS als neue globale Marke haben zu den Kosten beigetragen. Auf der anderen Seite konnten die Kostenallokationen durch die Deutsche Bank im Zuge der Abspaltung signifikant reduziert werden, um EUR 11 Mio. im Vergleich zum ersten Quartal 2017 und um EUR 23 Mio. im Vergleich zum vierten Quartal 2017. Zusammenfassend blieb das bereinigte Aufwand-Ertragsverhältnis (CIR) im Quartalsvergleich unverändert bei 76 Prozent. Wir erwarten weiterhin, dass das Jahr 2018 ein Übergangsjahr sein wird.
Wir konnten im ersten Quartal unsere Vertriebspipeline gut füllen. Dies, gepaart mit einer hohen Intensität der Dialoge mit Kunden, stützt einen positiven Ausblick auf die Nettomittelflüsse über die kommenden Quartale.
Seit dem Börsengang haben wir bereits unsere Initiativen zur Steigerung unserer Kosteneffizienz sowie für mehr Wachstum vorangetrieben: So hat die DWS einen Chief Transformation Officer berufen, der die Verantwortung für die Umsetzung unserer Einsparungsziele und Organisationsoptimierungen übernehmen wird.
Die DWS hat außerdem Investitionen als Teil ihrer Wachstumsinitiative vorgenommen. Dazu gehören Neueinstellungen im ersten Quartal vorrangig im Vertrieb und im Geschäftsbereich Digital. Das restliche Investitionsvolumen für 2018 dürfte primär in der zweiten Jahreshälfte erfolgen.
Darüber hinaus plant die DWS, wie am 24. April angekündigt, ihre digitale Fondsplattform IKS – die mit rund EUR 100 Mrd. an verwaltetem Vermögen bereits eine der größten europäischen B2B Fondsmanagementplattformen ist – auszubauen und mit integralen Bestandteilen des digitalen Angebots der DWS, dem eigenen Robo Advisor WISE sowie der Investment App Edison, zusammenzufassen.
Webcast/Call
Nicolas Moreau, Chief Executive Officer, und Claire Peel, Chief Financial Officer, werden die ERgebnisse in einem Analystencall am 26. April 2018, um 10.30 Uhr deutscher Zeit im Detail erläutern. Der Analystencall wird auf Englisch abgehalten und kann sowohl live als auch im Anschluss als Aufnahme hier abgerufen werden: https://dws.com/ir/reports-and-events/quarterly-results. Weitergehende Informationen werden unter http://www.dws.com/ir veröffentlicht.
Über die DWS Group
Die DWS Group GmbH & Co. KGaA (DWS) ist einer der weltweit führenden Vermögensverwalter mit einem verwalteten Vermögen von 676 Mrd. Euro (Stand: 31. März 2018). Sie blickt auf über 60 Jahre Erfahrung zurück und genießt in Deutschland und Europa einen Ruf für exzellente Leistungen. Mittlerweile vertrauen Kunden weltweit der DWS als Anbieter für integrierte Anlagelösungen. Der Vermögensverwalter wird über das gesamte Spektrum der Anlagedisziplinen hinweg als Quelle für Stabilität und Innovationen geschätzt.
Die DWS bietet Privatpersonen und Institutionen Zugang zu leistungsstarken Anlagekompetenzen in allen wichtigen Anlagekategorien sowie Lösungen, die sich an Wachstumstrends orientieren. Unsere vielfältige Expertise als Vermögensverwalter im Active-, Passive- und Alternatives-Geschäft sowie unser starker Fokus auf Umwelt-, soziale und Governance-Faktoren ergänzen einander bei der Entwicklung gezielter Lösungskonzepte für unsere Kunden. Das fundierte Know-how unserer Ökonomen, Research-Analysten und Anlageprofis werden im globalen CIO View zusammengefasst, der unserem strategischen Anlageansatz als Leitlinie dient.
Die DWS möchte die Zukunft des Investierens gestalten. Dank unserer Mitarbeiter mit 35 Nationalitäten, die über 75 Sprachen sprechen und in 22 Ländern arbeiten, sind wir dabei lokal präsent und bilden gleichzeitig ein globales Team.
Weitere Informationen erhalten Sie bei
Media Relations Adib Sisani Nick Bone |
Investor Relations Oliver Flade Jana Zubatenko |
Wichtiger Hinweis
Dieses Dokument enthält zukunftsgerichtete Aussagen. Zukunftsgerichtete Aussagen sind Aussagen, die nicht Tatsachen der Vergangenheit beschreiben, sie umfassen auch Aussagen über unsere Einschätzungen und Erwartungen sowie die zugrunde liegenden Annahmen. Diese Aussagen beruhen auf Planungen, Schätzungen und Prognosen, die der Geschäftsleitung der DWS derzeit zur Verfügung stehen. Zukunftsgerichtete Aussagen beziehen sich deshalb nur auf den Tag, an dem sie gemacht werden. Wir übernehmen keine Verpflichtung, solche Aussagen angesichts neuer Informationen oder künftiger Ereignisse weiterzuentwickeln.
Zukunftsgerichtete Aussagen beinhalten naturgemäß Risiken und Unsicherheitsfaktoren. Eine Vielzahl wichtiger Faktoren kann dazu beitragen, dass die tatsächlichen Ergebnisse erheblich von zukunftsgerichteten Aussagen abweichen. Solche Faktoren sind etwa die Verfassung der Finanzmärkte in Deutschland, Europa, den USA und andernorts, in denen wir einen erheblichen Teil unserer Erträge aus dem Wertpapierhandel erzielen und einen erheblichen Teil unserer Vermögenswerte halten, die Preisentwicklung von Vermögenswerten und Entwicklung von Marktvolatilitäten, der mögliche Ausfall von Kreditnehmern oder Kontrahenten von Handelsgeschäften, die Umsetzung unserer strategischen Initiativen, die Verlässlichkeit unserer Grundsätze, Verfahren und Methoden zum Risikomanagement sowie andere Risiken.