Steigende Wahrscheinlichkeit von US-Zinserhöhungen
In den letzten Wochen gab es eine Serie von überraschend festen Konjunkturindikatoren. Viele Stimmungsindikatoren zeigten sich robust, so stieg etwa der Philadelphia Fed Geschäftsklimaindex auf den höchsten Stand seit den 1980er Jahren. Bedingt durch die Erholung des Ölpreises haben auch Inflationszahlen rund um den Globus deutlich zugelegt. In diesem Umfeld erscheint eine Abkehr von der bisherigen, sehr expansiven, Geldpolitik wahrscheinlicher. Insofern ist es nur konsequent, dass die Märkte nun weitere Zinserhöhungen durch die amerikanische Zentralbank sehen: Die Wahrscheinlichkeit von ein bis zwei Zinsschritten bis zur Jahresmitte, abgeleitet aus den Preisen von Zinsterminkontrakten, ist auf über 70% gestiegen. Damit hat sich der Markt unserer Prognose angenähert: Wir sehen für das Gesamtjahr 2017 bis zu drei Zinsschritte in den USA.

Quellen: Bloomberg Finance L.P., Deutsche Asset Management Investment GmbH; Stand: 16.02.2017