Auslagerung & Ausfinanzierung von Pensionsverpflichtungen

Während international agierende und große Unternehmen seit Jahren mit der externen Ausfinanzierung via Contractual Trust Arrangement (CTA) oder Pensionsfonds begonnen haben, ist bei den deutschen Mittelstandsunternehmen erst in jüngster Zeit ein verstärkter Trend zum "Funding" der Pensionsverpflichtungen zu verzeichnen.[1]

Wir begleiten unsere Kunden fast 20 Jahren bei der Auslagerung und Ausfinanzierung von Pensionsverpflichtungen innerhalb oder auĂźerhalb der Bilanz und fĂĽhrenden Ausfinanzierungsplattformen:

  1. Deutsche Treuinvest Stiftung: Mit EUR 9,7Mrd.[2] treuhänderisch verwaltetem Vermögen für mehr als 448 Treugeber ist die Deutsche Treuinvest Stiftung der größte überbetriebliche Gruppentreuhänder in Deutschland
  2. Deutscher Pensionsfonds AG: Zweitgrößter Gruppen-Pensionsfonds nach Bilanzsumme: EUR 1,5 Mrd.[3] mit mehr als 250 Trägerunternehmen und beigetretene Arbeitgeber. Dazu gehören Unternehmen aus DAX/Dow Jones und S&P 500.
  3. International: Umsetzung komplexer, mehrstufiger Cross-Border-Strukturen.

Leistungen der Deutsche Treuinvest Stiftung

Insolvenzsicherung und Plan Asset-Fähigkeit

Die Gruppentreuhand der Deutschen Treuinvest Stiftung dient der Rückdeckung und Insolvenzsicherung von Verpflichtungen aus betrieblicher Altersversorgung, Wertkontenmodellen und Altersteilzeitverpflichtungen. Durch Implementierung eines Contractual Trust Arrangements (CTA) generiert das Unternehmen saldierungsfähiges Vermögen nach HGB bzw. Plan Assets nach IFRS/USGAAP und kann somit die Saldierung mit den Pensionsrückstellungen erreichen.

Doppelseitige Treuhand mit zusätzlicher Sicherungsabrede

Bei einem CTA überträgt das Unternehmen das Pensionsvermögen zu treuen Händen an die Deutsche Treuinvest Stiftung (DTS).

  1. Die Deutsche Treuinvest Stiftung agiert in unserem Treuhandmodell als doppelter Treuhänder, da sie das Treuhandvermögen sowohl für das jeweilige Trägerunternehmen (Treugeber) als auch für die Begünstigten hält und verwaltet. Im Verhältnis zum Trägerunternehmen liegt dabei eine Verwaltungstreuhand vor, im Verhältnis zu den Begünstigten eine Sicherungstreuhand. Die Sicherungstreuhand gewährt den Versorgungsberechtigten bei Insolvenz des Arbeitgebers ein eigenständiges gegen den Treuhänder gerichtetes Forderungsrecht.
  2. Durch die Begründung eines weiteren Sicherungsverhältnisses zugunsten der Mitarbeiter wird die Insolvenzfestigkeit der Treuhandkonstruktion unterstützt.

Doppelseitige Treuhand mit zusätzlicher Sicherungsabrede

Auslegung_Ausfinanzierung_Doppelseitige-Treuhand_V1_ch.png

Vorteile der Auslagerung auf einen Blick

✓ Bilanzverkürzung aufgrund der Generierung von saldierungsfähigem Vermögen/Plan Assets
âś“ Gestaltung eines vertraglichen Insolvenzschutzes auch fĂĽr nicht insolvenzgeschĂĽtzte Versorgungsanwartschaften
âś“ Mitwirkung der BegĂĽnstigten nicht erforderlich
✓ Höhe und Zeitpunkt der Dotierung der Plan Assets vom Trägerunternehmen frei bestimmbar
✓ Wenige Restriktionen in der Vermögensanlage
âś“ Schnelle zeitliche und unkomplizierte DurchfĂĽhrung (ca. sechs Wochen)

Related Content

1. bav-Finanzierung: Status quo in DAX, MDAX und Mittelstand, August 2017

2. DTS, stand 31.12.2019

3. DTS, stand 31.12.2019

CIO View