Morningstar zeichnet den DWS Concept Kaldemorgen als besten Euro-Mischfonds 2023 aus
Die Rating-Agentur Morningstar hat den DWS Concept Kaldemorgen bei ihren deutschen und belgischen „Awards for Investing Excellence 2023“ als besten Fonds in der Kategorie „Euro-Mischfonds“ ausgezeichnet. Morningstar vergibt die insgesamt vier Kategorie-Awards an Fonds, die sich nicht nur durch eine herausragende Wertentwicklung in der Vergangenheit auszeichnen, sondern sich nach Meinung der Analysten der Rating-Agentur auch durch ein hervorragendes Management-Team und einen bewährten Anlageprozess von der Konkurrenz abheben. Die Rating-Agentur erwartet, dass diese Produkte auch in Zukunft überdurchschnittliche Renditen im Vergleich zur jeweiligen Kategorie-Benchmark erzielen können.
„Der Award für den DWS Concept Kaldemorgen ist eine Anerkennung der hervorragenden Leistung des ganzen Teams hinter dem Fonds, mit all seinen komplementären Stärken. Diese Ehrung erfüllt uns mit Stolz auf das Erreichte und ist gleichzeitig Ansporn für weitere Spitzenleistungen in der Zukunft“, sagt Christoph Schmidt, der den Fonds gemeinsam mit Klaus Kaldemorgen verantwortet. Neben den beiden Co-Lead-Portfoliomanagern gehören noch Thomas Graby und Henning Potstada zum Management-Team des DWS Concept Kaldemorgen.
Flaggschiff mit eingebautem Risiko-Management
Der im Jahr 2011 aufgelegte DWS Concept Kaldemorgen ist ein Mischfonds, der flexibel in Aktien, Anleihen, Währungen und Gold investiert. Durch diese breite Diversifikation können Verluste in einer Anlageklasse durch Zuwächse in einer anderen kompensiert werden. Hinzu kommen Absicherungsstrategien und ein eigenes Risiko-Management, wodurch die Schwankungsbreite des Anteilpreises und der mögliche Verlust in einem Kalenderjahr im einstelligen Prozentbereich gehalten werden sollen.
Aktuell ist das gut 13,8 Milliarden Euro (Stand 23. März 2023) schwere DWS-Flaggschiff vergleichsweise defensiv positioniert. Hauptgründe dafür sind die Erwartung anhaltend hoher Inflation und Zinsen sowie das trotz der Entspannung bei Energiepreisen und Lieferketten nicht gebannte Rezessionsrisiko für die USA und Europa. In den vergangenen Monaten hat das Team um Kaldemorgen und Schmidt die Aktienquote verringert und dafür den Anteil von Unternehmensanleihen erhöht, die mit den gestiegenen Zinsen sowie der geringeren erwarteten Volatilität wieder eine attraktive Alternative zu Aktien darstellen. Der Fokus lag dabei auf in Euro denominierten Unternehmensanleihen mit kurzer Laufzeit und hoher Qualität. Daneben wurde eine Long-Position in US-Staatsanleihen aufgebaut, nachdem dort über weite Strecken des vergangenen Jahres eine Short-Position bestand, um von steigenden Zinsen zu profitieren.
„Wir halten weiter eine relativ hohe Position in Gold. Vorwiegend als Absicherung gegen geopolitische Risiken, aber auch für den Fall, dass die Notenbanken im Kampf gegen die Inflation die Zügel zu früh lockern“, sagt Schmidt.
Zurückhaltend bei Zyklikern aus dem Energie-, Rohstoff- und Konsumsektor
Beim Aktienportfolio des DWS Concept Kaldemorgen achtet das Team weiter auf eine ausgewogene Zusammensetzung aus den thematischen Töpfen „Wachstumstitel und digitale Ökonomie“, „Defensivtitel und Infrastruktur“ sowie „Zyklik“. „Diese Struktur gewährleistet unserer Ansicht nach eine gute Diversifikation über unterschiedliche Zins- und Konjunkturszenarien hinweg“, erläutert Schmidt.
Der Schwerpunkt liege dabei weiterhin im defensiven Bereich, beispielsweise bei Pharmawerten. Da der Gegenwind für IT-Titel durch den raschen Anstieg des Zinsniveaus größtenteils verdaut sein sollte, machen auch diese wieder einen größeren Teil des Portfolios aus. Aktien, die von strukturellen Wachstumsthemen, wie zum Beispiel der Energiewende und den damit verbundenen massiven Subventionen durch die US-Regierung – Stichwort Inflation Reduction Act – profitieren können, hält das Team ebenfalls für interessant. Zurückhaltend werden zyklische Titel aus dem Energie-, Rohstoff- und Konsumbereich gesehen.
Risiken
Der Fonds setzt Derivategeschäfte auf Basiswerte ein, um an deren Wertsteigerungen zu partizipieren oder auf deren Wertverluste zu setzen. Hiermit verbundene erhöhte Chancen gehen mit erhöhten Verlustrisiken einher. Des Weiteren können Derivategeschäfte genutzt werden, um das Fondsvermögen abzusichern. Durch die Nutzung von Derivategeschäften zur Absicherung können sich die Gewinnchancen des Fonds verringern.
Der Fonds legt in Aktien an. Aktien unterliegen Kursschwankungen und somit auch dem Risiko von Kursrückgängen.
Der Fonds legt in Wandel- und Optionsanleihen an. Wandel- und Optionsanleihen verbriefen das Recht, die Anleihe in Aktien umzutauschen oder Aktien zu erwerben. Die Entwicklung des Wertes von Wandel- und Optionsanleihen ist daher abhängig von der Kursentwicklung der Aktie als Basiswert. Die Risiken der Wertentwicklung der zugrunde liegenden Aktien können sich daher auch auf die Wertentwicklung der Wandel- und Optionsanleihe auswirken.
Der Fonds legt in Anleihen an, deren Wert davon abhängt, ob der Aussteller in der Lage ist, seine Zahlungen zu leisten. Die Verschlechterung der Schuldnerqualität (Rückzahlungsfähigkeit und -willigkeit) kann den Wert der Anleihe negativ beeinflussen.
Das Sondervermögen weist aufgrund seiner Zusammensetzung / der von dem Fondsmanagement verwendeten Techniken eine erhöhte Volatilität auf, d.h., die Anteilpreise können auch innerhalb kurzer Zeiträume stärkeren Schwankungen nach unten oder nach oben unterworfen sein. Der Anteilwert kann jederzeit unter den Kaufpreis fallen, zu dem der Kunde den Anteil erworben hat.