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Wichtiger Sicherheitshinweis: Warnung vor Betrugsversuchen im Namen der DWS

Uns ist aufgefallen, dass Betrüger im Internet und in sozialen Medien die Marke „DWS“ sowie Namen von DWS-Mitarbeitern missbrauchen. Dabei kommen gefälschte Webseiten, Facebook-Seiten und WhatsApp-Gruppen zum Einsatz. Bitte beachten Sie, dass die DWS keine Facebook-Botschafterprofile oder WhatsApp-Chats betreibt.
Wenn Sie unerwartet Anrufe, Nachrichten oder E-Mails erhalten, die angeblich von der DWS stammen, seien Sie vorsichtig. Geben Sie keine persönlichen Daten preis und leisten Sie keine Zahlungen.
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Q4 2024: DWS mit Rekorderträgen, verdoppeltem Langfrist-Nettomittelaufkommen und signifikant höherem Gewinn im Jahr 2024; höhere Dividende vorgeschlagen

30.01.2025

  • DWS setzt Strategie weiter erfolgreich um, verdoppelt Langfrist-Nettomittelaufkommen und erzielt verwaltetes Vermögen auf Rekordniveau. Höhere Erträge und höherer Gewinn im Jahr 2024 sowie eines der besten jemals erzielten Quartalsergebnisse mit Blick auf Erträge und bereinigten Vorsteuergewinn sind erhebliche Fortschritte auf dem Weg zu den für 2025 angepeilten Finanzzielen.

  • Nettomittelflüsse bei langfristig verwaltetem Vermögen (ohne Cash-Produkte und Advisory Services) 2024 auf EUR 32,9 Mrd. verdoppelt. (Einschließlich Advisory Services und Cash-Produkten mit geringen Margen belief sich das Nettomittelaufkommen auf EUR 25,7 Mrd.). Ursächlich waren Rekordzuflüsse in den Bereich Passive einschließlich Xtrackers, unterstützt durch Zuflüsse in Active SQI.

  • Bereinigte Erträge im GJ 2024 auf neuen Rekordwert von EUR 2.747 Mio. gestiegen (GJ 2023: EUR 2.603 Mio.), 6 % höher; in Q4 im Vergleich zu Q3 7 % gestiegen auf EUR 731 Mio. (Q3: EUR 685 Mio.).

  • Bereinigter Vorsteuergewinn 2024 auf EUR 1.035 Mio. gestiegen (GJ 2023: EUR 937 Mio.), 10 % höher; EUR 293 Mio. in Q4 2024 (Q3: EUR 262 Mio.), 12 % höher als im Vorquartal.

  • Vorsteuergewinn 2024 um 23 % gestiegen auf EUR 957 Mio. (GJ 2023: EUR 777 Mio.); EUR 265 Mio. in Q4 2024 (Q3: EUR 245 Mio.), 8 % höher als in Q3; Konzernergebnis 2024 um 19 % auf EUR 655 Mio. gestiegen (GJ 2023: EUR 551 Mio.).

  • Bereinigte Aufwand-Ertrag-Relation (CIR) 2024 auf 62,3 % verbessert (GJ 2023: 64,0 %), damit am unteren Ende der von der DWS abgegebenen Prognose von 62 bis 64 %.

  • Bereinigte Kosten im GJ 2024 bei EUR 1.713 Mio. (GJ 2023: EUR 1.665 Mio.), 3 % höher als im Vorjahr; EUR 439 Mio. in Q4 2024 (Q3: EUR 423 Mio.), 4 % höher als in Q3.

  • Insgesamt verwaltetes Vermögen 2024 um EUR 115 Mrd. auf ein neues Rekordniveau von EUR 1.012 Mrd. gestiegen (Q3 2024: EUR 963 Mrd.; Q4 2023: EUR 896 Mrd.); Langfristig verwaltetes Vermögen (Long-term Assets under Management) bei EUR 900 Mrd., im Jahresvergleich EUR 118 Mrd. gestiegen.

  • Geschäftsführung schlägt höhere ordentliche Dividende von EUR 2,20 pro Aktie für Geschäftsjahr 2024 vor.

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„Wir sind dankbar für das anhaltende Vertrauen unserer Kunden, das uns geholfen hat, unser verwaltetes Vermögen auf mehr als eine Billion Euro zu steigern. Auf Basis des starken Finanzergebnisses für 2024 bestätigen wir unsere ambitionierten Finanzziele für 2025 noch einmal. Gleichzeitig haben wir uns neue mittelfristige Ziele gesetzt. Wir sind entschlossen, auch weiterhin langfristig Wert für unsere Aktionäre zu schaffen – und niemals zugunsten kurzfristiger finanzieller Ergebnisse auf langfristige Wachstums­investitionen zu verzichten.“

Stefan Hoops, CEO

„2024 hat sich unser konsequentes Kostenmanagement ausgezahlt. Wir haben unsere bereinigte CIR auf 62,3 Prozent verbessert und liegen damit am unteren Ende unserer Prognose. Unsere ausgewiesenen Kosten haben wir trotz signifikanten Wachstums des Geschäfts reduziert. Hier zeigen sich die Fortschritte in unserer Transformation, die dazu führen, dass sich die Bereinigungen bei den Kosten verringern.“

Markus Kobler, CFO

 

Geschäftsentwicklung im Überblick

Hinweis: Im Zuge der Fortschritte in ihrem Transformationsprozess, die zu geringeren Bereinigungen führen, wird die DWS künftig ausgewiesene Zahlen zentraler Positionen in der Gewinn- und Verlustrechnung hervorheben. Bereinigte Positionen werden jedoch zu Vergleichszwecken weiter berichtet.

2024 hat die DWS ihre Strategie („Reduce. Value. Growth. Build“) weiter erfolgreich umgesetzt. Sie verdoppelte das Langfrist-Nettomittelaufkommen, erreichte beim verwalteten Vermögen und den Erträgen neue Rekordstände und steigerte den Gewinn im Vergleich zum Vorjahr. Im vierten Quartal erzielte die DWS bei den Erträgen und dem bereinigten Vorsteuergewinn jeweils ihr zweitbestes Quartalsergebnis. Dank dieser Entwicklungen ist das Jahr 2024 für das Unternehmen ein wichtiger Schritt auf dem Weg, seine für 2025 angepeilten Finanzziele zu erreichen.

Aufgrund von Rekordzuflüssen in den Bereich Passive einschließlich Xtrackers und unterstützt durch Active SQI[1] generierte die DWS im Jahr 2024 ein starkes Langfrist-Nettomittelaufkommen (ohne Cash-Produkte und Advisory Services) in Höhe von EUR 32,9 Milliarden. Zudem verzeichnete das Unternehmen im vierten Quartal eine Rückkehr zu Nettozuflüssen in Alternative Assets, wodurch sich für diese Anlageklasse im zweiten Halbjahr im Hinblick auf das Mittelaufkommen ein positives Bild ergibt. Einschließlich Cash-Produkte und Advisory Services beliefen sich die Nettomittelzuflüsse im Jahr 2024 auf insgesamt EUR 25,7 Milliarden, von denen EUR 6,1 Milliarden auf ESG[2]-Produkte entfielen. Das langfristig verwaltete Vermögen (Long-term Assets under Management) stieg gegenüber dem Vorjahr um EUR 118 Milliarden auf EUR 900 Milliarden. Ursächlich waren günstige Marktentwicklungen, Nettomittelzuflüsse und positive Effekte aus Wechselkursbewegungen im Jahr 2024. Aufgrund derselben Faktoren erhöhte sich das insgesamt verwaltete Vermögen im Vergleich zum Vorjahr um EUR 115 Milliarden auf ein neues Rekordniveau von EUR 1.012 Milliarden.

Angesichts des starken Finanzergebnisses für das Jahr 2024 wird vorgeschlagen, die ordentliche Dividende erneut anzuheben. Die bereinigten Erträge stiegen im Jahresvergleich um 6 Prozent (ausgewiesen: 6 Prozent) auf einen neuen Rekordstand. Grund waren höhere Managementgebühren als Folge gestiegener durchschnittlicher AuM, gestützt durch gegenüber dem Vorjahr ebenfalls gestiegene Performance- und Transaktionsgebühren. Der bereinigte Vorsteuergewinn erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahr um 10 Prozent, während der ausgewiesene Vorsteuergewinn um 23 Prozent anstieg. Das Konzernergebnis fiel 2024 um 19 Prozent höher aus. Die Geschäftsführung der DWS wird für das Geschäftsjahr 2024 eine attraktive, wettbewerbsfähige und erneut gestiegene Dividende von EUR 2,20 pro Aktie vorschlagen.

Die bereinigte Kostenbasis erhöhte sich im Jahresvergleich um 3 Prozent (ausgewiesen: minus 2 Prozent). Dies lag unter anderem an wachstumsbezogenem Sach- und sonstigem Aufwand sowie aktienkursgetriebenem Personalaufwand. Die bereinigte Aufwand-Ertrag-Relation verbesserte sich 2024 auf 62,3 Prozent (ausgewiesen: 65,4 Prozent) und liegt damit am unteren Ende der Prognose, die die DWS für das Gesamtjahr abgegeben hatte (62 bis 64 Prozent).

Geschäftsentwicklung im Detail 

Die bereinigten Erträge erhöhten sich 2024 um 6 Prozent auf ein neues Rekordniveau von EUR 2.747 Millionen (GJ 2023: EUR 2.603 Millionen). Ursächlich hierfür waren hauptsächlich gestiegene Managementgebühren aufgrund höherer durchschnittlicher AuM. Gestützt wurde der Anstieg der Erträge zudem durch höhere Performance- und Transaktionsgebühren, vor allem resultierend aus einer Performancegebühr für den Flaggschiff-Fonds DWS Concept Kaldemorgen. Sonstige Erträge gingen dagegen zurück. Im vierten Quartal 2024 stiegen die bereinigten Erträge um 7 Prozent auf EUR 731 Millionen (Q3 2024: EUR 685 Millionen).

Der bereinigte Vorsteuergewinn stieg 2024 um 10 Prozent auf EUR 1.035 Millionen (GJ 2023: EUR 937 Millionen). Im vierten Quartal 2024 legte der bereinigte Vorsteuergewinn im Vergleich zum Vorquartal um 12 Prozent auf EUR 293 Millionen zu (Q3 2024: EUR 262 Millionen).

Der Vorsteuergewinn erhöhte sich 2024 um 23 Prozent auf EUR 957 Millionen (GJ 2023: EUR 777 Millionen). Im vierten Quartal 2024 stieg der Vorsteuergewinn im Vergleich zum Vorquartal um 8 Prozent auf EUR 265 Millionen (Q3 2024: EUR 245 Millionen). Nach Steuern wies die DWS für das Geschäftsjahr 2024 ein um 19 Prozent höheres Konzernergebnis von EUR 655 Millionen aus (GJ 2023: EUR 551 Millionen; Q4 2024: EUR 182 Millionen; Q3 2024: EUR 166 Millionen). Die Geschäftsführung wird für das Geschäftsjahr 2024 eine erneut gestiegene ordentliche Dividende von EUR 2,20 pro Aktie vorschlagen. Die Aktionäre der DWS erhalten damit im sechsten Jahr in Folge eine höhere ordentliche Dividende.

Das langfristig verwaltete Vermögen (LT AuM) legte im vierten Quartal 2024 weiter um EUR 40 Milliarden auf EUR 900 Milliarden zu (Q3 2024: EUR 860 Milliarden). Treiber hierfür waren hauptsächlich positive Wechselkursbewegungen und Nettomittelzuflüsse. Der über das Jahr erfolgte Anstieg von EUR 118 Milliarden gegenüber den LT AuM von EUR 783 Milliarden am Ende des Jahres 2023 geht auf günstige Marktentwicklungen, Nettomittelzuflüsse und positive Wechselkursbewegungen im Jahr 2024 zurück.

Das gesamte verwaltete Vermögen (AuM) erhöhte sich im vierten Quartal 2024 weiter um EUR 49 Milliarden auf einen neuen Rekordstand von EUR 1.012 Milliarden (Q3 2024: EUR 963 Milliarden). Im Vergleich zu den AuM von EUR 896 Milliarden Ende 2023 stieg das gesamte verwaltete Vermögen um EUR 115 Milliarden an. Die Treiber für diese Entwicklungen im vierten Quartal und im Gesamtjahr waren dieselben wie für die LT AuM.

Die Langfrist-Nettomittelzuflüsse verdoppelten sich 2024 auf EUR 32,9 Milliarden (GJ 2023: EUR 16,5 Milliarden). Einschließlich Advisory Services und volatilerer Mittelflüsse in Cash-Produkte belief sich das Nettomittelaufkommen insgesamt auf EUR 25,7 Milliarden, verglichen mit EUR 28,3 Milliarden im Jahr 2023. Treiber war 2024 vorrangig der Bereich Passive einschließlich Xtrackers, der Rekordzuflüsse verzeichnete. Gestützt wurde die Entwicklung durch Active SQI und Cash-Produkte. ESG-Produkte verbuchten 2024 höhere Nettomittelzuflüsse von EUR 6,1 Milliarden. Im vierten Quartal verzeichnete die DWS ein starkes Langfrist-Nettomittelaufkommen von EUR 14,4 Milliarden (mit Cash-Produkten und Advisory Services EUR 18,4 Milliarden).

Der Bereich Active Asset Management verzeichnete im vierten Quartal Nettomittelabflüsse von minus EUR 1,1 Milliarden (Q3 2024: EUR 7,7 Milliarden). Grund waren Nettoabflüsse aus Active Equity (minus EUR 1,1 Milliarden) und Active Fixed Income (minus EUR 0,5 Milliarden), während Active SQI (EUR 0,5 Milliarden) und Multi Asset (EUR 0,1 Milliarden) Nettozuflüsse generieren konnten. Insgesamt verbuchte Active Asset  Management 2024 Nettomittelabflüsse von minus EUR 5,7 Milliarden (GJ 2023: minus EUR 4,9 Milliarden). Active SQI generierte Nettomittelzuflüsse (EUR 2,4 Milliarden), die von Nettoabflüssen aus Active Equity (minus EUR 5,5 Milliarden), Multi Asset (minus EUR 1,9 Milliarden) und Active Fixed Income (minus EUR 0,7 Milliarden) mehr als aufgehoben wurden.

Der Bereich Passive Asset Management generierte im vierten Quartal ein sehr starkes Nettomittelaufkommen in einer Rekordhöhe von EUR 14,5 Milliarden (Q3 2024: EUR 9,5 Milliarden). Verantwortlich hierfür waren börsengehandelte Xtrackers-Produkte (börsengehandelte Fonds (ETF) und Rohstoffe (ETC)). Insgesamt verbuchte Passive Asset Management im Jahr 2024 Nettomittelzuflüsse in einer neuen Rekordhöhe von EUR 41,8 Milliarden (GJ 2023: EUR 21,2 Milliarden). Bei den Nettomittelzuflüssen in börsengehandelte Produkte (ETPs) in Europa rangierte die DWS damit auf Rang 2 (Quelle: ETFGI). Ihren AuM-Marktanteil bei europäischen ETPs steigerte sie im Laufe des Jahres 2024 von 10,2 auf 10,9 Prozent.

Der Bereich Alternatives verzeichneteim vierten Quartal eine Rückkehr zu Nettomittelzuflüssen in Höhe von EUR 1,0 Milliarden (Q3 2024: minus EUR 0,5 Milliarden). Dadurch ergab sich für die zweite Jahreshälfte im Hinblick auf das Mittelaufkommen ein insgesamt positives Bild. Infrastrukturfonds generierten Nettomittelzuflüsse, die die Nettoabflüsse aus Liquid Real Assets und Immobilienfonds mehr als ausglichen. In einem für Alternatives immer noch herausfordernden Markt verzeichnete der Bereich 2024 Nettoabflüsse von insgesamt minus EUR 3,2 Milliarden (GJ 2023: EUR 0,2 Milliarden). Die Nettomittelzuflüsse von EUR 3,3 Milliarden in Infrastrukturprodukte wurden durch Nettomittelabflüsse aus Liquid Real Assets (minus EUR 3,6 Milliarden) und Immobilienfonds (minus EUR 3,0 Milliarden) mehr als kompensiert.

Cash-Produkte generierten im vierten Quartal Nettomittelzuflüsse von EUR 4,2 Milliarden (Q3 2024: EUR 1,2 Milliarden). Im Gesamtjahr 2024 verzeichneten diese Produkte Nettomittelzuflüsse von insgesamt EUR 2,1 Milliarden (GJ 2023: EUR 5,7 Milliarden).

Advisory Services verzeichneten im vierten Quartal Mittelabflüsse von minus EUR 0,2 Milliarden (Q3 2024: EUR 0,4 Milliarden). Im Gesamtjahr 2024 verbuchte dieser Bereich Abflüsse von insgesamt minus EUR 9,3 Milliarden (GJ 2023: EUR 6,2 Milliarden).

Die bereinigten Kosten (auch ohne Transformationskosten in Höhe von EUR 74 Millionen) stiegen im Geschäftsjahr 2024 im Vergleich zum Vorjahr um 3 Prozent auf EUR 1.713 Millionen (GJ 2023: EUR 1.665 Millionen). Dies war unter anderem auf höheren bereinigten Sach- und sonstigen Aufwand mit Wachstumsbezug – zum Beispiel volumengetriebene Dienstleistungskosten – sowie auf einen höheren bereinigten Personalaufwand zurückzuführen, der primär mit dem höheren Aktienkurs zusammenhing. Im vierten Quartal 2024 erhöhten sich die bereinigten Kosten im Vergleich zum Vorquartal um 4 Prozent auf EUR 439 Millionen (Q3 2024: EUR 423 Millionen). Dieser Anstieg war auf höheren bereinigten Sach- und sonstigen Aufwand zurückzuführen, unter anderem auf IT-Kosten und Bankdienstleistungen in Zusammenhang mit dem höheren verwalteten Vermögen. Der bereinigte Personalaufwand ging dagegen zurück.

Die bereinigte Aufwand-Ertrag-Relation (CIR) verbesserte sich im Geschäftsjahr 2024 aufgrund höherer Erträge um 1,6 Prozentpunkte auf 62,3 Prozent (GJ 2023: 64,0 Prozent). Dieser Wert befindet sich am unteren Ende der von der DWS abgegebenen Prognose von 62 bis 64 Prozent für das Gesamtjahr. Im vierten Quartal sank die bereinigte CIR im Vergleich zum Vorquartal um 1,7 Prozentpunkte auf 60,0 Prozent (Q3 2024: 61,7 Prozent).

Weitere Quartals-Highlights

Im vierten Quartal hat die DWS den erfolgreichen ersten Zeichnungsschluss (First Close) ihrer ESG Infrastructure Debt Strategy (EIDS) mit einem Gesamtvolumen von EUR 323 Millionen bekanntgegeben. Die Strategie hat starke Unterstützung durch institutionelle Investoren in EMEA und APAC erfahren und rückt damit ein weiteres Mal die strategische Initiative der DWS zum Ausbau des Bereichs „Private Infrastruktur“ sowie des Alternatives-Kreditgeschäfts ins Rampenlicht. Zudem wird die bereits angekündigte Strategie zur Bereitstellung von Investmentlösungen herausgestellt, mit der die Transformation der europäischen Volkswirtschaften unterstützt werden soll.

Die DWS wird zudem auch weiterhin von externer Seite für ihre Leistungen als Vermögensverwalter anerkannt. So wurde sie bei den französischen „Les Trophées de l'Asset Management“-Awards als „dynamischster ausländischer Vermögensverwalter” und im Rahmen der „Scope Alternative Investment Awards 2025“ als bester Asset Manager in den Kategorien „Infrastructure Equity” und „Institutional Real Estate Europe“ ausgezeichnet. Zudem erhielt das Unternehmen von der Publikation Insurance Asset Risk die Auszeichnungen „Equity Manager of the Year” und „Responsible Investor of the Year” in Amerika für 2024. Bei den IJInvestor Awards 2024 wurde die DWS zum „Fund Manager of the Year, European Equity“ gekürt.

Die DWS hat den Vertrag von CEO Stefan Hoops um drei weitere Jahre bis 2028 verlängert. Auch der Vertrag von Geschäftsführungsmitglied Dirk Görgen wurde verlängert, und zwar bis 2027. Im vierten Quartal hat die DWS weitere wichtige Positionen besetzt, hervorzuheben ist dabei die Ernennung von Vincenzo Vedda zum neuen Global Chief Investment Officer.

Die DWS Group GmbH & Co. KGaA (DWS) plant, 2026 den Prüfer ihrer Jahres- und Konzernabschlüsse zu wechseln. Diese Maßnahme erfolgt vor dem Hintergrund der EU-Abschlussprüfer-Verordnung (EU) Nr. 537/2014, nach der Unternehmen von öffentlichem Interesse ihren externen Abschlussprüfer nach einer Höchstlaufzeit des Mandats von zehn Jahren wechseln müssen. Auf Empfehlung seines Prüfungs- und Risikoausschusses hat der Aufsichtsrat der DWS beschlossen, für Prüfungen, die im Zeitraum zwischen dem 1. Januar 2026 und der Hauptversammlung 2026 möglicherweise erforderlich werden, auf der Hauptversammlung 2025 die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft EY vorzuschlagen. Auf der Hauptversammlung 2026 soll dann vorgeschlagen werden, EY zum (Konzern-)Abschlussprüfer für das Geschäftsjahr 2026 zu ernennen und das Rotationsverfahren damit abzuschließen

Ausblick

Für 2025 bekräftigt die DWS ihre Ziele eines EPS von EUR 4,50, einer bereinigten Aufwand-Ertrag-Relation von unter 59 Prozent sowie einer Dividendenausschüttungsquote von etwa 65 Prozent.[3]

Es wird erwartet, dass die ausgewiesenen Erträge im Vergleich zu 2024 höher ausfallen: Die Managementgebühren werden den Erwartungen zufolge von höheren durchschnittlichen AuM und einem besseren Ausblick für den Bereich Alternatives profitieren. Die Performance- und Transaktionsgebühren sollten zwischen 4 und 7 Prozent der Gesamterträge liegen. Auch bei sonstigen Erträgen wird davon ausgegangen, dass sie sich 2025 verbessern werden.

Für die ausgewiesenen Kosten wird erwartet, dass sie im Vergleich zu 2024 im Wesentlichen unverändert bleiben: Der Personalaufwand sollte im Wesentlichen unverändert bleiben, der Sach- und sonstige Aufwand etwas höher und die Kostenbereinigungen signifikant geringer ausfallen.

Die bereinigte Aufwand-Ertrag-Relation wird den Erwartungen zufolge unter 59 Prozent liegen.

Zudem hat sich die DWS neue mittelfristige Finanzziele gesetzt: Das Unternehmen strebt in den Jahren 2026 und 2027 ein ausgewiesenes EPS-Wachstum von 10 Prozent und eine Dividendenausschüttungsquote von etwa 65 Prozent an

Das Unternehmen geht davon aus, dass Ertragswachstum und Kostenmanagement die Treiber für das EPS-Wachstum sein werden. Für diese beiden Faktoren wird folgendes erwartet:

Ertragswachstum:

  1.  Anstieg der Managementgebühren:
    • Kumulativ ein Langfrist-Nettomittelaufkommen von etwa EUR 150 Milliarden von 2025 bis 2027, getrieben durch Wachstumsbereiche in Xtrackers und Alternatives
    • Marktannahmen basieren auf einem jährlichen Wachstum der Aktienindizes im niedrigen bis mittleren einstelligen Bereich
    • Ein Margenrückgang bei den Gebühren von weniger als einem Basispunkt pro Jahr
  2. Performance und Transaktionsgebühren werden zwischen 4 und 7 Prozent der Gesamterträge erwartet.

Kostenmanagement:

  • Ein fortgesetztes striktes Management der disziplinbasierten Kosten
  • Volumenbasierte Kosten werden streng überwacht; Anstiege resultieren aus Geschäftswachstum

Es wird erwartet, dass die ausgewiesene Aufwand-Ertrag-Relation sich bis 2027 weiter verbessert.

Webcast/Call

Stefan Hoops, Chief Executive Officer, und Markus Kobler, Chief Financial Officer, werden die Ergebnisse in einem Investoren- und Analysten-Call am 30. Januar 2025, um 10 Uhr deutscher Zeit im Detail erläutern. Der Call wird auf Englisch abgehalten und kann sowohl live als auch im Anschluss als Aufnahme hier abgerufen werden: https://group.dws.com/de/ir/berichte-und-events/finanzberichte/. Weitergehende Informationen werden unter https://group.dws.com/de/ir/ veröffentlicht.

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