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Wichtiger Sicherheitshinweis: Warnung vor Betrugsversuchen im Namen der DWS

Uns ist aufgefallen, dass Betrüger im Internet und in sozialen Medien die Marke „DWS“ sowie Namen von DWS-Mitarbeitern missbrauchen. Dabei kommen gefälschte Webseiten, Facebook-Seiten und WhatsApp-Gruppen zum Einsatz. Bitte beachten Sie, dass die DWS keine Facebook-Botschafterprofile oder WhatsApp-Chats betreibt.
Wenn Sie unerwartet Anrufe, Nachrichten oder E-Mails erhalten, die angeblich von der DWS stammen, seien Sie vorsichtig. Geben Sie keine persönlichen Daten preis und leisten Sie keine Zahlungen.
Verdächtige Aktivitäten können Sie an info@dws.com melden – idealerweise mit allen relevanten Dokumenten. Falls Sie den Verdacht haben, Opfer eines Betrugs geworden zu sein, wenden Sie sich bitte umgehend an die örtlichen Behörden und ergreifen Sie geeignete Schutzmaßnahmen.

Gute Ernte - weiter sonnig in Spanien?

Chart of the week
Makro

23.05.2025

Trotz aufziehender Wolken dürfte Spaniens Wirtschaft weiterhin gut wachsen. Insbesondere die Investitionen in Maschinen und Ausrüstung waren in Q1 2025 ermutigend.

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Gute Ernte - weiter sonnig in Spanien?

So schnell kann es manchmal gehen. Noch vor etwa zehn Jahren steckte Spanien mitten in einer gewaltigen wirtschaftlichen und sozialen Krise. Viele junge Menschen protestierten lautstark gegen ihre mangelnden Berufsaussichten, während andere still und leise, aber in Scharen, das Land verließen. In der Zwischenzeit hat sich Spanien scheinbar stattdessen zu einem Land entwickelt, in das es viele auf der Suche nach einem besseren Leben zieht.[1] Seit 2019 ist die Zahl der im Ausland geborenen Arbeitnehmer um mehr als 1,2 Millionen gestiegen, die meisten davon aus Lateinamerika.

Die Offenheit gegenüber Migranten und ausländischen Investitionen erklärt einen Teil, aber keineswegs den gesamten wirtschaftlichen Aufschwung Spaniens im Vergleich zu einem Großteil der Eurozone. Spanien ist einer der größten Nutznießer der Next Generation Funds, dem Hilfsprogramm der Europäischen Union zur Bewältigung der Pandemie. Ein guter Teil der Erfolge ist auch auf die Reformen der Banken und des Arbeitsmarktes nach der zurückzuführen. Die Neuverhandlung von Arbeitsverträgen wurde erleichtert und hat Arbeitgeber dazu ermutigt, mehr Festangestellte einzustellen. Durch starke Erhöhungen des Mindestlohns sind auch die Einkommen der ärmeren Spanier schneller gestiegen als der Durchschnittslohn.

Dies weist auf einige potenzielle Wolken am Himmel über Spaniens Wirtschaft hin. Wie unserer Chart of the Week zeigt, sind die Bauausgaben sowohl für Wohnraum als auch für andere Gebäude in den Jahren nach der Krise stark zurückgegangen, was zu einer Wohnungsknappheit und steigenden Mieten geführt hat, sehr zur Freude der Immobilieninvestoren.[2]

Investmentampeln
Aktien

06.05.2025

Unsere monatlichen Investmentampeln bieten eine detaillierte Marktanalyse und unsere Einschätzung zur Entwicklung der wichtigsten Anlageklassen.

Traffic Light in between two buildings

In Spanien erholen sich die Ausrüstungsinvestitionen endlich auf das Niveau von vor Covid.

indexiert: 1.1.2010 = 100

Line chart with 3 lines.
The chart has 1 X axis displaying Time. Data ranges from 2010-01-01 00:00:00 to 2025-10-01 00:00:00.
The chart has 1 Y axis displaying values. Data ranges from 66.55 to 132.63.
End of interactive chart.

Quellen: Haver Analytics Inc., DWS Investment GmbH; Stand: Mai 2025

Die spanische Minderheitsregierung musste widersprüchliche Forderungen verschiedener linker und nationalistischer Parteien unter einen Hut bringen und gleichzeitig Steuererhöhungen beschließen, um das schrittweise abzubauen und gleichzeitig die mageren Verteidigungsausgaben zu erhöhen.

„Insgesamt sehen wir weiterhin gute Gründe, optimistisch zu bleiben“, argumentiert Ulrike Kastens, Senior Economist Europe bei DWS. “Besonders ermutigend ist, dass die Investitionen in Maschinen und Ausrüstung endlich wieder das Niveau von vor Covid erreicht haben. Der Tourismus hält sich gut, und Spanien ist auch zunehmend erfolgreich beim Export anderer Dienstleistungen wie Technologieberatung und Ingenieurwesen. Da aber auch andere europäische Länder endlich einige ihrer Wachstumsengpässe angehen, bleibt abzuwarten, wie lange die Outperformance Spaniens anhalten kann.“