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12.11.2024
Das achte Thema der Serie analysiert die Bemühungen, die globale Vormachtstellung des Dollar zu brechen
Die Welt befindet sich in hoher Abhängigkeit vom US-Dollar. Gleichzeitig besteht jedoch eine grundlegende Asymmetrie zwischen der in den vergangenen Jahren schrumpfenden Bedeutung der amerikanischen Wirtschaft für globale Entwicklungen und der gleichzeitig tendenziell sogar eher wachsenden globalen Rolle des US-Dollar für Handelsströme, als Emissionswährung, etc. Nicht nur vor diesem Hintergrund, sondern auch aus geopolitischen Überlegungen heraus gab es in den vergangenen Jahren vermehrt Vorstöße, die Vormachtstellung des sogenannten Greenback zu brechen und im Idealfall eine gleichwertige Alternative zu etablieren. Ideen gibt es einige, doch sowohl eine einheitliche Währung der BRICS-Staaten als auch beispielsweise Kryptowährungen kommen kurz- und mittelfristig nicht infrage. Dennoch sind die Entwicklungen hin zu einer Entdollarisierung nicht zu verkennen, und es stellt sich die Frage, über welchen Zeitraum eine Ablösung des Dollar realistisch ist – wenn überhaupt.
Quellen: IWF, DWS Investment GmbH; Stand: 30.06.2024
Nicht erst seit dem russischen Überfall auf die Ukraine regt sich insbesondere in den Schwellenländern der Unmut über die Vormachstellung des Westens und demzufolge des Dollar. Erste Anzeichen für eine Entdollarisierung sind vor allem im Rohstoffbereich zu erkennen. Im Energiehandel werden Transaktionen zunehmend in alternativen Währungen abgerechnet. Eine noch deutlichere Entwicklung gibt es bei den internationalen Devisenreserven der Zentralbanken. Hier betrug der Anteil der US-Devise im ersten Quartal des laufenden Jahres nach Angaben des Internationalen Währungsfonds rund 59 Prozent;[1] das ist deutlich weniger als beispielsweise im Jahre 2000, als der Dollar noch knapp über 70 Prozent des Kuchens für sich beanspruchen konnte. Wie die Experten von J.P. Morgan jedoch betonen, stellen die Devisenreserven nur ein unvollständiges Bild dar. Ein deutlicher Anstieg der auf Dollar lautenden Bankeinlagen, Staatsfonds und privaten Auslandsvermögen in den Schwellenländern habe den Rückgang an den Devisenreserven mehr als ausgeglichen.[2]
Und es gibt weitere Zahlen, die für den Dollar sprechen. So werden nach wie vor rund 47 Prozent sämtlicher über das internationale SWIFT-System laufenden Zahlungen in USD abgewickelt. Der Euro auf Platz 2 kommt lediglich auf knapp 23 Prozent, der chinesische Yuan – ebenfalls als mögliche Alternative zum Dollar gehandelt – liegt ziemlich abgeschlagen auf dem vierten Platz mit 4,6 Prozent.[3]
Über die Kreation einer Alternative für den Dollar wird unter den BRICS-Staaten zwar ernsthaft diskutiert, doch letztlich geht es bisher über bloße Worte nicht hinaus. Unserer Einschätzung nach sind die beteiligten Länder ohnehin zu heterogen, als dass kurz- oder mittelfristig eine neue Währung aus der Taufe gehoben werden könnte, die nicht nur den Anspruch erhebt, weltweit führende Reservewährung zu sein, sondern gleichzeitig auch Wertaufbewahrungs- und Zahlungsmittel. Dennoch bedeutet dies nicht, dass dem Greenback global nicht etwas stärker das Wasser abgegraben werden kann.
Grundsätzlich bedeutet eine Entdollarisierung eine Verschiebung der Kräfteverhältnisse zwischen einzelnen Ländern, was im Extremfall eine neue Weltordnung nach sich ziehen könnte. Die Auswirkungen hiervon wären wohl am deutlichsten in den USA zu spüren, wobei wahrscheinlich nicht die konjunkturellen Folgen, sondern vielmehr die Auswirkungen auf den Kapitalmarkt im Vordergrund stünden.
Diversifizierung weg vom Dollar ist Realität. Dennoch erscheint uns seine Dominanz noch fest verankert. Nicht nur im Finanzwesen ist der Greenback eine Größe, mit der so unterschiedliche Aspekte wie Liquidität oder Rechtssicherheit von Transaktionen verbunden werden. Auch der Wahlsieg Donald Trumps dürfte den Führungsanspruch der US-Devise noch einmal untermauern. Es wird wohl noch Dekaden dauern, bis die Vormachtstellung des Dollar merklich bröckelt.
Dollar Dominance in the International Reserve System: An Update, IWF; Stand: 11.06.2024.
De-dollarization: Is the US dollar losing its dominance?, J.P. Morgan; Stand: 08.10.2024.
Anteil der wichtigsten Währungen im internationalen Zahlungsverkehr im Juni 2024, statista; Stand: Juli 2024.
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DWS Investment GmbH 2024
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