Marktüberblick

Nach einem recht turbulenten Sommer zeigte sich der September an den globalen Aktienmärkten relativ ruhig. Der S&P 500 beendete den Monat etwas unter 3000 Punkten, nachdem er Mitte September mit seinen historischen Höchstständen geliebäugelt hatte. Die meisten anderen Indizes orientierten sich an der führenden US-Benchmark – handelten in relativ engen Bandbreiten und stiegen für den Monat nur leicht an. Zu Beginn des Oktobers haben die meisten Aktienmärkte ein Niveau erreicht, das auf oder über unseren Indexzielen für September 2020 liegt.

Allerdings gab es viele Aktienbewegungen unterhalb des Indexniveaus. Anfang September kam es zu einer schnellen, wenn auch kurzlebigen Rotation in Substanzaktien. Substanztitel sind stark von laufenden Gewinnen und Dividenden abhängig und waren im Vergleich zu Wachstumswerten schon seit geraumer Zeit aus der Mode gekommen. Die jüngste Umkehrung scheint bereits eine mögliche Stabilisierung des makroökonomischen Umfelds im weiteren Jahresverlauf vorweg zu nehmen.

Leider bleiben die Aussichten für die Weltwirtschaft bestenfalls gemischt. Im exportorientierten Deutschland fiel der Einkaufsmanagerindex (PMI) laut IHS Markit auf den niedrigsten Stand seit sieben Jahren. Die politischen Risiken bezüglich Brexit und der italienischen Regierungskrise nahmen etwas ab. Gleichzeitig zeigte der Drohnenangriff auf zwei große saudische Ölverarbeitungsanlagen, wie anfällig Teile der globalen Energieinfrastruktur sind. Auch in den anhaltenden Handelskonflikten zwischen den USA und China zeichnete sich weiter keine rasche Lösung ab.

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Prognosen basieren auf Annahmen, Schätzungen, Ansichten und hypothetischen Modellen oder Analysen, die sich als nicht zutreffend oder nicht korrekt herausstellen können. Wertentwicklungen in der Vergangenheit sind kein verlässlicher Indikator für zukünftige Wertentwicklungen.

DWS Investment GmbH; 01.10.2019
CRC 070883 (10/2019) 

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