Wichtiger Sicherheitshinweis: Warnung vor Betrugsversuchen im Namen der DWS
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18.10.2024
In den letzten Wochen haben chinesische Aktien zunächst spektakuläre Kursgewinne verzeichnet und damit viele seit langem geführte Debatten neu entfacht.[1] Wir möchten uns auf eine für internationale Investoren besonders wichtige Debatte konzentrieren, nämlich darauf, inwieweit die jüngsten Konjunkturmaßnahmen über die Grenzen Chinas hinaus von Bedeutung sein werden. Eine gute Möglichkeit, sich mit dieser Frage auseinanderzusetzen, ist die Betrachtung der deutschen Exporte nach China. Wie unser Chart der Woche zeigt, waren diese früher eng mit dem chinesischen Wirtschaftswachstum verbunden. In den letzten fünf Jahren haben sie sich jedoch zunehmend entkoppelt. Es stellt sich nun die Frage, ob das umfassende Konjunkturprogramm, das China kürzlich auf den Weg gebracht hat, der chinesischen Wirtschaft einen so starken Aufschwung verleihen wird, dass sich die Exporttrends der Europäische Union (EU) nach China verbessern. Die Antwort lautet leider nein, und zwar aus zwei Gründen.
Erstens ist der Zusammenbruch der im Chart gezeigten Beziehung eine Folge verschiedener struktureller Trends. Die Struktur der chinesischen Importnachfrage hat sich geändert, weil das Land sich stetig in den globalen Wertschöpfungsketten nach oben bewegt hat, nicht nur bei Investitionsgütern, sondern auch bei verwandten IT- und Dienstleistungssektoren. Anstatt deutsche Investitionsgüter zu importieren, sind chinesische Hersteller sogar zu Konkurrenten geworden. Autohersteller aus Deutschland, den USA und anderen Ländern profitierten früher von den niedrigen Produktionskosten und billigen Zwischenprodukten, um ihre teuren Spritschlucker sowohl auf dem chinesischen Markt als auch für den Export von dort aus zu verkaufen. Heute ermöglichen die niedrigen Produktionskosten in China den Herstellern, ausländische Konkurrenten bei Elektroautos mit ausgefeilter Software auszustechen.[2] Der zweite Grund für die nachlassenden Exporttrends aus Ländern wie Deutschland ist, dass China nicht nur weniger, sondern auch andere Waren importiert, was die rasant zunehmende Bedeutung von Dienstleistungen und den Sektoren der neuen Wirtschaft widerspiegelt.
Quellen: Bloomberg Finance L.P; Stand: 15.10.2024
Wird das jüngste chinesische Konjunkturprogramm also einen derartigen Effekt auf das Wachstum (und damit die Importnachfrage) haben, dass EU-Exporteure davon profitieren werden (wenn auch weniger als früher)? Wohl kaum. Der kühnste Teil der Regierungspläne besteht in der Schuldentilgung der lokalen Regierungen und der Verbesserung von deren Haushaltslage. In den nächsten Jahren sollen dafür voraussichtlich 6 Billionen Renminbi (RMB) ausgegeben werden, um versteckte Schulden der lokalen Regierungen in offene Schulden umzuwandeln und den lokalen Regierungen mehr finanzielle Mittel zum Kauf von Überkapazitäten im Wohnungsbestand zu verschaffen. Dies ist notwendig, um den Bausektor schließlich wieder auf einen (bescheidenen) Wachstumspfad zu bringen. „Alle diese Maßnahmen sollten dauerhaft positive Auswirkungen haben“, argumentiert Elke Speidel-Walz, Chefökonomin für Schwellenmärkte bei DWS, „aber bis sie sichtbar werden, wird es eine Weile dauern.“
Es wurden auch andere Maßnahmen angekündigt, um insbesondere Haushalte mit niedrigem und mittlerem Einkommen durch die Erhöhung ihres verfügbaren Einkommens und die Verbesserung der sozialen Absicherung zu unterstützen. Dies bleibt jedoch weit hinter den Erwartungen der Märkte zurück, insbesondere einer starken Steigerung des Konsums durch Schecks an die Verbraucher. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass EU-Exporteure nur begrenzt von Chinas Ausgabenprogramm profitieren dürften und dass die oben beschriebene Entkopplung von Chinas Wachstum und EU-Exporten wahrscheinlich nicht so schnell verschwinden wird.
The Economist, 14. Oktober 2024, Buttonwood: Why investors should still avoid Chinese stocks: The debate about “uninvestibility” obscures something important
Für weitere Einzelheiten s. Chinesische Elektroautos auf der Überholspur (dws.com)
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