Wichtiger Sicherheitshinweis: Warnung vor Betrugsversuchen im Namen der DWS
Uns ist aufgefallen, dass Betrüger im Internet und in sozialen Medien die Marke „DWS“ sowie Namen von DWS-Mitarbeitern missbrauchen. Dabei kommen gefälschte Webseiten, Facebook-Seiten, WhatsApp-Gruppen, sowie Apps zum Einsatz. Bitte beachten Sie, dass die DWS keine Facebook-Botschafterprofile oder WhatsApp-Chats betreibt.
Wenn Sie unerwartet Anrufe, Nachrichten oder E-Mails erhalten, die angeblich von der DWS stammen, seien Sie vorsichtig. Geben Sie keine persönlichen Daten preis und leisten Sie keine Zahlungen.
Verdächtige Aktivitäten können Sie an info@dws.com melden – idealerweise mit allen relevanten Dokumenten. Falls Sie den Verdacht haben, Opfer eines Betrugs geworden zu sein, wenden Sie sich bitte umgehend an die örtlichen Behörden und ergreifen Sie geeignete Schutzmaßnahmen.
13.12.2024
Alternative Anlagen, und Infrastruktur in Europa im Besonderen können zur Vermögensallokation der Anleger beitragen und die europäische Transformation unterstützen
„Der einzige Weg, produktiver zu werden, ist ein radikaler Wandel in Europa“, schrieb der ehemalige italienische Ministerpräsident und Präsident der Europäischen Zentralbank Mario Draghi in seinem Bericht über die Zukunft der europäischen Wettbewerbsfähigkeit. Insbesondere müsse Europa seine Wirtschaft digitalisieren und dekarbonisieren sowie seine Verteidigungsfähigkeit erhöhen.[1]
Wie wir in einer aktuellen Studie argumentierten, liefert Draghis Bericht gute Argumente für alternative Investitionsmöglichkeiten auf dem Alten Kontinent.[2] Unser „Chart of the Week“ basiert auf dieser Arbeit und zeigt, wie alle, außer den risikoscheuesten Anlegern, von der Einbeziehung alternativer Anlagen in ihrem Portfolio profitieren können. Unsere neue Analyse ergänzt unsere zahlreichen anderen Berichte zur europäischen Transformation.[3]
Alternative Anlagen nehmen im Risiko-/Ertragsspektrum in der Regel einen Platz zwischen traditionellen, risikoärmeren Staatsanleihen und Unternehmensanleihen guter Bonität einerseits und riskanteren Aktien und Anleihen geringerer Bonität andererseits ein. Sie verbinden damit einige der interessantesten Merkmale beider Welten: hohe Erträge und geringere kurzfristige Preisvolatilität einerseits, Inflationsschutz der laufenden Erträge und die Chance, an Wachstum partizipieren zu können andererseits. Die Vielfalt der europäischen Infrastruktur, vergleichsweise günstige Bewertungen und die unterstützende Politik bieten im Vergleich zu anderen Regionen ebenfalls Vorteile.
Quellen: DWS LTCMA, DWS Investment GmbH; Stand: 30.09.2024
Der Chart zeigt, dass die private Infrastruktur eine starke Wertwentwicklung in den vergangenen zehn Jahren mit soliden Aussichten für die nächsten zehn Jahre verbindet, basierend auf unseren langfristigen Kapitalmarktannahmen (DWS Long-Term Capital Market Assumptions, LTCMA). Darüber hinaus weisen private Immobilien und private Infrastruktur nicht nur eine relativ geringe Korrelation mit traditionellen Anlageklassen auf, sondern sind auch nicht besonders stark miteinander korreliert. Dies sollte Diversifikationsvorteile angesichts diverser Unsicherheiten bieten, falls etwa die Inflation wieder ansteigt (ein reales Risiko angesichts der Möglichkeit höherer Zölle und Deglobalisierung in den kommenden Jahren).
Europa hat sich in der Vergangenheit schon oft gewandelt. Doch der Wandel, der jetzt erforderlich ist, ist wohl beispiellos. Der langfristige Charakter transformativer Investitionen bedeutet, dass einige der geeignetsten Möglichkeiten unter alternativen Anlageklassen wie private Infrastruktur und Immobilien zu finden sind, wo Anleger eine langfristige Perspektive einnehmen können. Angesichts ihres erheblichen Beitrags zu Energie- und Klimasicherheit identifizieren wir Gebäude, Transport und Energie als die drei Hauptsektoren, die die radikale Transformation der Nachhaltigkeits- und Digitalisierungsambitionen des Kontinents vorantreiben könnten. Und als größter Emissionsverursacher in der europäischen Region bietet die Infrastruktur eine Multimilliarden-Euro-Chance, beispielsweise bei der Umstellung der Energieversorgung Europas auf effizientere und nachhaltigere Energiequellen.