Wichtiger Sicherheitshinweis: Warnung vor Betrugsversuchen im Namen der DWS
Uns ist aufgefallen, dass Betrüger im Internet und in sozialen Medien die Marke „DWS“ sowie Namen von DWS-Mitarbeitern missbrauchen. Dabei kommen gefälschte Webseiten, Facebook-Seiten und WhatsApp-Gruppen zum Einsatz. Bitte beachten Sie, dass die DWS keine Facebook-Botschafterprofile oder WhatsApp-Chats betreibt.
Wenn Sie unerwartet Anrufe, Nachrichten oder E-Mails erhalten, die angeblich von der DWS stammen, seien Sie vorsichtig. Geben Sie keine persönlichen Daten preis und leisten Sie keine Zahlungen.
Verdächtige Aktivitäten können Sie an info@dws.com melden – idealerweise mit allen relevanten Dokumenten. Falls Sie den Verdacht haben, Opfer eines Betrugs geworden zu sein, wenden Sie sich bitte umgehend an die örtlichen Behörden und ergreifen Sie geeignete Schutzmaßnahmen.
19.11.2024
Im Thema #9 schauen wir auf die erhöhten Klumpenrisiken auf den Finanzmärkten, die nach dem Wahlsieg Trumps gerade an den US-Aktienbörsen gestiegen sind.
Ab 20. Januar werden die USA wieder von Donald Trump regiert. Und der Rest der Welt von ihm quasi mitregiert, insbesondere die Kapitalmärkte.[1] Die erste Amtszeit mahnt daran, dass dies das Risiko einzelner Anlageklassen erhöhen kann. Wenn etwa ein weiterer Strafzoll überraschend per Tweet bekannt gegeben wird. Den Märkten blühen aber auch andere Risiken: ein eskalierender Konflikt in Taiwan, der die Chip-Lieferketten unterbricht. Ein Ende der Geduld der Anleihemärkte mit dem US-Schuldenberg. Ein Dämpfer im KI-Boom. Und das sind nur einige absehbare Risiken. Für richtige Marktturbulenzen sorgen jedoch die völlig unerwarteten Ereignisse.[2]
Quellen: Bloomberg Finance L.P., DWS Investment GmbH; Stand: 12.11.2024
Wer nun glaubt, dass ein breit gestreuter Aktienindex - S&P 500 oder MSCI World Index – das Risiko beseitigt, gelangt schnell zu einem weiteren Risiko: dem hohen Konzentrationsgrad in vielen Anlageklassen. Etwa das hohe Gewicht der zehn größten Werte an der Marktkapitalisierung des S&P 500: ganze 37 Prozent, historischer Rekord. Selbst zum Höhepunkt der Internetblase waren es unter 30 Prozent. Und selbst damals bestanden die Top Ten nur aus fünf Tech-Werten. Heute sind es neun.[3] Das heißt, mit dem Kauf des S&P 500 deckt man nicht die gesamte US-Wirtschaft ab, sondern steckt ein Drittel seines Geldes in nur neun Firmen des gleichen Sektors. Das ist Klumpenrisiko. Die globale Perspektive macht es nicht besser: auch wenn die US-Wirtschaft nur rund ein Viertel des Welt-Bruttoinlandsprodukt (BIP)s ausmacht, entfallen, grob gesagt, rund zwei Drittel des Handels und des Marktwerts von Anleihen und Aktien auf die USA. Von den zehn größten börsennotierten Unternehmen sind nur zwei nicht amerikanisch. 2010 waren es noch ganze sieben.
Natürlich gibt es auch anderswo hohe Konzentration – im Dax machen die drei größten Firmen fast ein Drittel des Marktwerts aus. Doch der Fokus liegt auf der Weltbörse USA mit der Dominanz einiger Tech-Werte. Goldman Sachs hat die durchschnittliche Nominal Renditeerwartung des S&P 500 für die kommenden zehn Jahre deshalb sogar von sieben auf drei Prozent gekürzt.[4] Denn die Historie legt nahe, dass die heutigen Top Ten nicht die Top Ten in zehn Jahren sein werden. Gegen dieses Konzentrationsrisiko kann man sich entweder durch die Wahl des gleichgewichteten S&P 500 absichern. Oder indem man andere Regionen höhergewichtet. Das ist jedoch nur die halbe Miete. Wen die 60-Prozent-Kurssteigerung des MSCI World in den letzten zwei Jahren schwindelig macht,[5] könnte außerhalb von Aktien diversifizieren. Was derzeit leichter fällt, da Anleihen eine ordentliche laufende Rendite abwerfen. Sollten die von den Aktienmärkten eingepreisten Wachstumsraten nicht eintreten, dürfte es mit den Renditen abwärts gehen und die Anleihekurse steigen. Wem Staatsanleihen nicht genug abwerfen, kann sich bei Unternehmensanleihen umschauen. Gerade für die Hochzinsanleihen, wo die Ausfallraten wieder steigen,[6] sollte eine breite Titelauswahl das Einzelwertrisiko reduzieren. Und wer sich vor einem Wiederaufflammen der Inflation sorgt, kann in Rohstoffe oder Gold diversifizieren.
Die Versuchung, auf eben jenes Bündel von Titeln zu setzen, die seit einigen Jahren die Aktienbörsen dominieren, ist nachvollziehbar groß. Zumal ihr Lauf fortbestehen könnte, wenn ihre Gewinne entsprechend wachsen, oder in einem Umfeld niedrigen Wirtschaftswachstums Anleger bereit sind, Prämien für Wachstumswerte zu bezahlen. Wer sich darauf nicht verlassen möchte, sollte sich absichern und diversifizieren. Ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von fast 30 (auf die 2025er Gewinne) für den S&P 500 Technologie-Subindex ist ambitioniert und verträgt wenig Überraschung. Aber unter einem Präsidenten Trump sollte man nicht davon überrascht sein, überrascht zu werden. „In unserem Kernszenario für 2025 haben wir einen positiven Ausblick für die meisten Anlageklassen. Dennoch dürfte das Risiko, negativ überrascht zu werden, mit einem breit aufgestellten Portfolio über viele Anlageklassen, -stile und -fristen reduziert werden“, meint Henning Potstada, DWS Head of Multi Asset.
Weniger aufgrund der geopolitischen Vormachtstellung der USA als ihrer Dominanz auf den globalen Finanzmärkten.
Covid, Ukraine, Chinas Immobilienkrise um nur die offensichtlichsten zu nennen, wobei einige Marktteilnehmer sicher behaupten würden, mit dieser oder jener Krise sei zu rechnen gewesen.
Darunter natürlich die sogenannten Magnificent 7
Goldman Sachs, Global Strategy Paper. “Updating our long-term return forecast for US equities to incorporate the current high level of market concentration”; as of 10/18/24.
Der S&P 500 hat sich in 5 Jahren mehr als verdoppelt, was einer jährlichen Rendite von 16 Prozent entspricht. Seit 1994 hat der Index im Schnitt 11 Prozent pro Jahr eingebracht.
Jim Reid Chart of the Day: In fact on my calculations, since 2004 the default rate EUR HY has only been higher less than 10% of the time, all of which was during the GFC and Covid; Stand: 21/10/2024.
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